Der Sichelnebel NGC6888 ist ein Emissions- und Reflexionsnebel, im Sternbild Schwan, etwa 4.700 Lichtjahre von uns entfernt. Er entstand durch den massereichen Wolf-Rayet-Stern WR 136, dessen intensive Strahlung das umgebende interstellare Gas zum Leuchten bringt.Â
Was den Sichelnebel besonders interessant macht, ist seine außergewöhnliche Form. Durch die Wechselwirkungen zwischen dem Wind des Wolf-Rayet-Sterns und dem umliegenden Material hat sich eine riesige Blase gebildet, die vom Rest des Nebels abgegrenzt wird. Diese Blase erinnert an die Form einer Mondsichel – daher auch der Name.Â
Es handelt sich um ein relativ kleines Objekt, das sich etwa 2 Grad südwestlich von Sadr befindet. Obwohl es nach astronomischen Abbildungsstandards als hell gilt, ist es visuell relativ schwach. Für die meisten Teleskope ist ein UHC- oder OIII-Filter erforderlich, um ihn zu sehen.
Der Sichelnebel wurde von Wilhelm Herschel im Jahr 1792 entdeckt.
Belichtungszeit ha: | 100 x 180s (5h) |
Belichtungszeit O3: | 100 x 180s (5h) |
Binning: | 2x2 |
Kamera | QHY268M |
Optik | RC8 @f6 |
Software | Photoshop, Pixinsight |
Aufnahmedatum | September 2023 |
Belichtungszeit RGB: | 50 x 300s (4h 10min) |
Binning: | 1x1 |
Kamera | QHY268M |
Optik | RC8 @f6 |
Software | Photoshop, Pixinsight |
Aufnahmedatum | 04. September 2023 |